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Die Einsiedelei San Colombano nahe Rovereto

Im Talgrund des Flüsschens Leno, nahe der Gemeinde Trambileno (Rovereto), hängt wie ein Adlerhorst die Einsiedelei San Colombano in den Felsen.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Grotte als Wohnstätte eines Einsiedlers erst im 14 Jahrhundert, Inschriften im Fels beim heutigen Glockentürmchen lassen aber darauf schließen, dass die erste Besiedlung der Grotte in der Nachfolge des Heiligen Colombano (San Colombano), der 615 in Bobbio starb, nachdem er dort die Abtei San Colombano gegründet hatte, bereits auf das Jahr 753 zurückgeht.

Vom kleinen Parkplatz beim Kraftwerk führt der Weg über eine kurze Holzbrücke und 112 mit der Hand aus dem Fels gehauene Stufen entlang der farbintensiven Gesteinsschichten hinauf zur Einsiedelei. Während der Sommersaison kann die Wallfahrtsstätte, die in den vergangenen Jahrzehnten liebevoll saniert wurde und von einem Förderverein aufwendig gepflegt wird, an allen Sonntagnachmittagen und an ausgewählten Feiertagen zwischen 14:30 und 18:30 Uhr besichtigt werden (Gruppen ab 10 Personen können auch individuelle Besuchszeiten vereinbaren).

Eine stimmungsvolle Wallfahrtsstätte im Trentino, die den Besuch unbedingt wert ist. 


 

 
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