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Lago di Santa Giustina

Im Val di Non, jenem wasserreichen Hochtal im Norden des Trentino, liegt der Lago di Santa Giustina. Der 8 Kilometer lange und an seiner breitesten Stelle knapp 1 Kilometer breite Stausee verfügt über eine der mächtigsten Bogenstaumauern weltweit. Die Anlage wurde 1951 eingeweiht und staut den aus dem Val di Sole kommenden Fluss Noce zu einem See mit dem enormen Fassungsvermögen von rund 183 Millionen Kubikmeter Wasser. Neben Cles, dem Hauptort des unteren Val di Non, dem Verwaltungssitz des ganzen Nonstales, befinden sich viele weitere Gemeinden wie Cagnò, Dermulo, Dambel, Banco und Revò an den Ufern des Lago di Santa Giustina.

Einst der Energiegewinnung gewidmet ist der Santa Giustina See heute nicht nur der visuelle Mittelpunkt des Val di Non, sondern vor allem ein beliebtes Sport- und Erholungsgebiet. Beeindruckend sind Wanderungen in einer der zahlreichen Schluchten - die imposanteste unter ihnen ist der Parco Fluviale di Novella - oder die Durchquerung derselben mit einem Kanu. Zum Segeln und Schwimmen ist der See, der bei seinem höchsten Wasserstand eine Wasserfläche von rund 3,5 km² aufweist, ideal.

Zwei Einsiedeleien (Einsiedelei "S. Giustina e Cipriano" bei Dermulo, Einsiedelei "Santo Biagio" bei Romallo) lassen sich in den Schluchten des Lago di Santa Giustina, der vom Castello di Cles, dem Stammsitz des früheren trentinischen Bischofs Bernardo von Cles, behütet wird, erwandern.

Alljährlich im August wird der Santa Giustina Stausee zum Austragungsort eines ganz besonderen, sportlichen Spektakels: der farbenfrohen Dragonesa, einem Drachenbootrennen mit internationaler Beteiligung. 



 

 
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